Entspannte Atmosphäre im Schlafzimmer

Wohlfühlen im Schlafzimmer
Mit ein paar Tricks wird das Bett schnell zur Wohlfühlinsel.

Tipps für die perfekte Wohlfühloase

Ob Lerche oder Eule, Schlafmütze oder Power Napper: Im Schnitt schläft der Mensch im Laufe seines Lebens sage und schreibe 24 Jahre und 4 Monate lang! Ganz schön viel Zeit, die wir schlafend im Bett verbringen und die wir gut und gerne auch für andere Dinge nutzen könnten: Fürs Liegenbleiben und Faulenzen, Lesen, Naschen, Tagträumen, mit den Liebsten zusammen sein…

Mit den richtigen Einrichtungstipps wird aus dem Schlafzimmer im Nu ein Wohlfühlort, der zu mehr als nur zum Schlafen einlädt. Wir zeigen, wie es geht und verraten Ihnen überdies die eine oder andere Idee, wie Sie entspannen, ohne das Bett verlassen zu müssen.

Harmonische Farben wirken beruhigend
Sorgen Sie im Schlafzimmer möglichst auf einfarbige und natürliche Deko. Das wirkt beruhigend und fördert den Schlaf. Eine Tagesdecke ist mehr als nur ein schönes modisches Accessoires. Sie schützt das Bett auch für Schmutz und Staub.

#1: Wohlfühl-Atmosphäre für das Schlafzimmer

Guter, erholsamer Schlaf – den haben wir dort, wo wir uns wohl- und behütet fühlen. Darum ist es wichtig, im Schlafzimmer eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Weniger ist mehr. Das ist die Formel, die Sie hierfür brauchen. Das Bett als zentrales Möbel, ein Nachtisch mit einer Leselampe – mehr braucht es nicht. Ein geräumiger Schrank und eine Bettbank sorgen zudem für genügend Stauraum. Denn: In einer gut aufgeräumten Atmosphäre lässt sich definitiv besser entspannen als in einer Rumpelkammer.

In Sachen Beleuchtung sollten Sie auf indirekte Lichtquellen oder eine dimmbare Grundbeleuchtung in sanftem, warmweißem Licht setzen. Das wirkt beruhigend. Auch bei der Farbwahl fahren Sie gut, wenn Sie es nicht zu bunt treiben. Weiß ist eine gute Wahl, die sowohl alleine als auch mit einzelnen Farbtupfern kombiniert wunderbar harmonisch wirkt. Wer es bunter mag, kann eine oder mehrere Wände in einer Farbe streichen und Accessoires und Textilien farblich passend darauf abstimmen. Sanfte und kühle Farbtöne wie zum Beispiel ein zartes Pastellblau wirken beruhigend sowie entspannend und sind genau das Richtige für Ihren Ruheraum. Alternativ können Sie auch dunkle Farben wie ein intensives Petrolgrün verwenden. Diese vermitteln ein Gefühl von Geborgenheit.

Bei Bettwäsche, dekorativen Extra-Kissen und Kuscheldecken steigern samtig-weiche Materialien wie zum Beispiel Satin, Flanell, Samt und Fleece zusätzlich das Wohlbefinden. Frei nach dem Motto: Gut ist, was sich für Sie gut anfühlt und indem nur Gutes steckt. Achten Sie beispielsweise auf GOTS-zertifizierte Bettwäsche aus Bio-Baumwolle, für deren Herstellung kein Erdöl und keine Synthetik verwendet wurde. Dann haben Sie und Ihre Haut lange Freude dran.

Angenehme Textilien und Düfte sorgen für Harmonie
Fleece oder Flanell. Samt oder Satin: Auf das Material der Bettwäsche kommt es an, wenn man in Kuschelstimmung kommen möchte. Sorgen für stimmungsvolles Licht und beruhigen unser Gemüt: Duftkerzen und Raumdüfte

#2: Mit Ruhe und Gemütlichkeit

Von A nach B düsen, arbeiten, fernsehgucken, kochen, telefonieren: Der Mensch ist scheinbar nicht fürs Nichtstun gemacht. Es gibt aber Dinge, die dem Nichtstun nahekommen und uns dabei helfen, etwas runterzukommen, Stress abzubauen und zu entspannen.

Neben Sport kann das zum Beispiel Kuscheln sein. Ob wir uns alleine unter die Kuscheldecke verkriechen, dabei Gesellschaft vom Lieblingsmenschen oder treuen Vierbeiner haben: Beim Kuscheln wird ein Hormon freigesetzt, das Stress und Aufregung reduziert und somit gut für unser geistiges Wohlbefinden ist. Außerdem können wir unseren Gedanken freien Lauf lassen, an etwas Schönes denken. Auch tägliche Achtsamkeitsübungen und Meditationsverfahren helfen dabei, gelassener zu werden und Stress zu bewältigen – ganz ohne spirituellen und religiösen Bezug. Zum Beispiel indem man einfach für einige Minuten den Atemrhythmus und Puls beobachtet. Wer dies regelmäßig tut, lernt schnell, auf sich selbst zu achten und seinen Körper zu spüren.

Auch harmonische Raumdüfte können sich positiv auf Ihre Stimmung und das Wohlbefinden auswirken. Für das Schlafzimmer eignet sich insbesondere Lavendel, da er beruhigend und besänftigend wirkt und somit einen erholsamen Schlaf fördert.

Ein gutes Buch ist besser als Fernsehen, Netflix und Co., denn Lesen macht müde. Um die Augen nicht zu schädigen, sollten Sie jedoch für ein gutes Leselicht sorgen.

#3: Abschalten statt einschalten

Damit Ihr Schlafzimmer ein Ort der Erholung ist und bleibt, sollten Sie es zur elektrofreien Zone erklären. Fernseher, Tablet und Smartphone haben dort definitiv nichts zu suchen, denn sie erschweren das Einschlafen und stören den Schlaf. Besser ist es, Sie greifen zur Bettlektüre und lassen den Tag bei einem guten Buch ausklingen. Ob fesselnder Krimi oder schnulzige Romanze: Das Lesen lässt uns den Alltag vergessen und macht praktischerweise auch noch müde. Na dann: Süße Träume!