Gewaltlos-Tag bei BUTLERS

Köln, 05.11.2014. Laut einer Studie der EU-Agentur für Grundrechte (FRA) Anfang des Jahres wurde jede dritte Frau in ihrem Leben schon einmal Opfer von Gewalt. Jede vierte Frau im Alter von 16 bis 85 Jahren hat bereits in ihrem Leben Gewalt durch ihren Lebensgefährten oder Ex-Partner erfahren. "Gewalt an Frauen ist kein Randgruppenthema, sondern findet in jeder sozialen Schicht statt. Oft unbemerkt und dort, wo niemand es für möglich gehalten hätte", weiß Butlers-Gründer und Geschäftsführer Wilhelm Josten.

Aus diesem Grund unterstützt der Kölner Unternehmer mit seiner Firma Butlers nun schon seit drei Jahren das Onlineprojekt des Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) www.gewaltlos.de, dessen Botschafter der Comedian und Schauspieler Fatih Cevikkollu ist. In diesem Jahr organisiert Butlers nun gemeinsam mit dem SkF den Gewaltlos-Tag, der am 25. November im Rahmen des „Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen“ stattfindet. Mit diesem soll das Thema Gewalt an Frauen stärker in das öffentliche Bewusstsein gerückt werden und www.gewaltlos.de zu mehr Bekanntheit verholfen werden.

GEMEINSAM EIN ZEICHEN SETZEN

Am Gewaltlos-Tag können sich Interessierte an 24 Butlers-Standorten über das Onlineprojekt informieren, mit SkF-Mitarbeitern und Ehrenamtlichen in Kontakt treten oder eine Kleinigkeit spenden. Im Kölner Flagshipstore am Hohenzollernring findet zudem eine kleine Fotoausstellung statt, die verdeutlichen soll, dass Gewalt öfter vorkommt als gedacht.

Außerdem spendet der Wohnanbieter 10 Prozent seines Umsatzes an diesem Tag an www.gewaltlos.de. "Wir verkaufen zwar alles Schöne fürs Zuhause, wissen aber, dass für einige dieser Ort weder Schutz noch Geborgenheit bietet", so Josten und ergänzt: Wir möchten dabei helfen, diesen Menschen zu helfen.

ANONYME UND DISKRETE HILFE

Für Betroffene ist www.gewaltlos.de nicht zuletzt deshalb die ideale Plattform, weil es für sie oftmals schwer ist, sich aus Scham oder Angst an Beratungsstellen vor Ort zu wenden. Einige haben aufgrund ihrer Situation keine oder nur sehr begrenzt die Möglichkeit, Unterstützung und Hilfe in Anspruch zu nehmen. Sie werden kontrolliert, ihnen ist es verboten mit Außenstehenden Kontakt aufzunehmen und darüber zu sprechen.

"Im Chat erhalten sie anonyme und diskrete Hilfe. Sie können sich mit anderen Betroffenen oder Experten austauschen, Unterstützung erhalten und Auswege aus ihrer Notlage finden", erklärt SkF-Fachbereichsleiterin Angelika Wiedenau.