Urban Jungle fürs Zuhause

Mit grünen Pflanzen eine natürliche Oase schaffen.
Jetzt wird es grün und wild
Wem geht’s gerade jetzt nicht auch so: Das Fernweh ist kaum auszuhalten, aber wann wir das nächste Mal wieder Koffer packen dürfen, steht in den Sternen. Wir behelfen uns ganz einfach selbst und holen uns den Regenwald nach Hause. Ok, vielleicht nicht ganz, aber immerhin ein bisschen tropisches Feeling! Dafür braucht es nicht viel mehr als ein paar Pflanzen, hübsche Blumentöpfe und hier und da ein bisschen ausgefallene Deko, und schon zieht der „Urban Gardening“-Trend auch bei uns zuhause ein.
Egal ob im Wohnzimmer, im Bad oder auf der Fensterbank – Grünpflanzen schaffen ein gutes Raumklima und bringen Lebendigkeit in die Bude! Kein grüner Daumen? Macht nichts, viele Pflanzen sind pflegeleichter als sie aussehen und kommen auch mal ein paar Tage alleine ganz gut zurecht. Und mit unseren Deko-Tipps wird auch der größte Pflanzenmuffel bestimmt ganz schnell zum Indoor-Hobbygärtner. Willkommen im wilden Dschungel!

Alles im grünen Bereich mit Pflanzen, Vasen und Blumentöpfen
Green is the new black
Tarzan und Jane lassen grüßen. Mit einem Mix aus grünen Pflanzen und farblich passenden Blumentöpfen wird der eigene kleine Urwalddschungel zum Leben erweckt. Aloe Vera, Efeu, Sukkulenten und Kakteen finden auf einer Kommode oder der Fensterbank ihr Plätzchen und kommen in unterschiedlich hohen Gefäßen toll zur Geltung. Besonders gut wirkt es, wenn den Pflanzen viel Platz eingeräumt wird und keine weitere Deko dazu kommt.
Im Dschungel geht es wild zu, daher werden auch in unserem Arrangement Töpfe, Vasen und Gläser in unterschiedlichen Designs miteinander kombiniert. Da glitzert es mal verstohlen aus der einen Ecke, während sich an anderer Stelle heimlich ein kleiner Kaktus ins Bild mischt, der eigentlich eine Dose ist. Da die Hauptfarbe Grün ist, wirkt das Mix-and-Match-Prinzip dennoch stimmig und bildet eine harmonische Basis.

Je unterschiedlicher die Pflanzen umso schöner der Look.
Tipp: Falls mal ein großes Blatt von der Lieblingspflanze abbricht, ist das kein Grund zur Traurigkeit. In einer kleinen Vase und mit etwas Wasser kann das Blatt Wurzeln entwickeln, damit es später in die Erde gepflanzt werden kann. Somit zieht dann ein weiteres kleines Pflänzchen im Privat-Dschungel ein.

Kakteen können mehr als nur pieksen: Sie sehen auch schön aus und sind pflegeleicht.
Kleine Kakteenkunde für Mini-Terrarien
Keine Lust auf große Pflanzen und nur wenig Platz? Kakteen sind super pflegeleicht, wirken in der Gruppe oder alleine und benötigen nur ab und zu etwas Wasser. Pflanzen Sie die exotischen Gewächse doch zur Abwechslung mal in Einmachgläser, sodass die Erde auch zu sehen ist – fertig sind die Mini-Terrarien.
Kakteen verzeihen viel und werden gerne in Ruhe gelassen. Aber auch die stacheligsten unter ihnen brauchen von Zeit zu Zeit etwas Aufmerksamkeit. Damit Sie lange Freude an den pieksigen Pflänzchen haben, finden Sie hier eine kleine Kakteenkunde:

Mein kleiner grüner Kaktus steht nicht gern allein. Nicht jeder Kaktus braucht viel Licht. Hierbei gilt: Je heller das Grün der Pflanze, desto mehr Sonne verträgt sie.
- So klappt's mit dem Gießen: Im Winter reicht es, den Kaktus einmal im Monat mit Wasser zu versorgen, im Sommer sollte etwa alle zwei Wochen gegossen werden.
- Die Erde sollte dann gut durchtränkt werden, ohne dass dabei Staunässe entsteht. Anschließend erst wieder gießen, wenn die Erde komplett durchgetrocknet ist.
- Neben dem Gießen sorgt auch Kakteendünger dafür, dass es den kleinen Gewächsen gut geht.
- Damit der Kaktus genügend Nährstoffe hat und weiter wächst, sollten die Pflanzen spätestens nach vier Jahren mit neuer Blumenerde versorgt werden.

Keine großen Blumentöpfe zuhause? Ein Bastkorb als Ersatz bringt Natürlichkeit in die Bude.
Natürlich oder exotisch – mit grünen Pflanzen geht beides
Grüne Pflanzen senken nicht nur das Stresslevel, sondern sind auch echte Deko-Alleskönner und lassen sich nach Lust und Laune aufstellen und kombinieren. Es müssen auch nicht immer Blumentöpfe aus Keramik sein, denn mindestens genauso gut sehen geflochtene Körbe aus, die für noch mehr Wohnflair sorgen. Dazu noch ein paar opulente Accessoires in funkelndem Gold, und schon ist der Mix perfekt.
Etwas Gold, sattes Dunkelgrün, dazwischen ein bisschen Türkis, und als Highlight ausgefallene Kerzenständer und ein Dickhäuter, der scheinbar unter dem Blätterdach hervorstampft – das beflügelt die Fantasie und bringt einen Hauch Urwald-Exotik nach Hause.
Urban Jungle – So klappt’s mit dem Dekorieren:
- Setzen Sie bei den Pflanzen ausschließlich auf die Farbe Grün. Auch wenn ein Farbtupfer hier und da nicht schadet, lebt der Trend von der grünen Leuchtkraft.
- Materialien, die den Farbton der Pflanzen toll ergänzen, sind Bast, Rattan, Holz oder Gold. Auch Körbe, Kisten, Leinen und Baumwolle wirken stimmig zum Stil.
- Nicht nur bei den Pflanzen wird es wild. Auch auf Bildern, Heimtextilien oder Vorhängen bringen die botanischen Prints tropisches Flair in die Bude.
In diesem Sinne: Viel Spaß beim wilden Dekorieren!