Osterzweige zwei Mal anders

Haben Tradition zu Ostern: Ostersträuße aus frisch ausgetriebenen oder blühenden Zweige.
Hübsch geschmückte Frühlingsboten
Endlich, es wird Früüüühling! Die Natur erwacht nach und nach aus dem Winterschlaf und auch zuhause stimmen wir uns jetzt mit frischen Blumen auf die Jahreszeit ein. Zum Osterfest ist es bei vielen Tradition, einen Osterstrauß aufzustellen – frisch ausgetriebene oder blühende Zweige werden dann bunt behangen und locken den Frühling herbei. Doch es muss nicht immer farbenfroh sein; hier zeigen wir zwei tolle Varianten zum Nachmachen!
Traditionell werden die Zweige für den Osterstrauß am Gründonnerstag geschnitten. In Wasser gestellt und im Warmen platziert sollen dann genau an Ostersonntag die frischen, grünen Austriebe zu sehen sein.
Da Ostern aber nicht jedes Jahr am gleichen Kalendertag stattfindet, haut diese Regelung nicht immer ganz hin. Fallen die Feiertage erst etwas später, zum Beispiel Mitte bis Ende April, sind die meisten Zweige und Sträucher schon ausgetrieben oder mitten in der Blüte. Findet Ostern dagegen etwas früher statt, kann es kurz vorher manchmal noch frosten und Sie sollten die Zweige gut zwei Wochen vorher schon ins Haus holen.

Ostern macht Große und Kleine froh, denn es ist das Fest der Kinder und Familie.
Pastellfarben und glitzernd
Ostern ist vor allem für Kinder eine besondere und aufregende Zeit. Dann verwandeln sich schnöde Eier in kleine Kunstwerke, im Garten wird nach Fußspuren vom Osterhasen Ausschau gehalten und am Ostersonntag kommt dann die ganz Familie zum Brunch zusammen – und natürlich, um nach versteckten Nestern und Leckereien zu suchen! Um die kindliche Vorfreude ins Haus zu holen, kann es gar nicht farbenfroh genug sein. In einer breiten Vase lassen sich die Zweige schön ausladend drapieren, damit Platz ist, um die selbstbemalten (okay, und auch die gekauften) Ostereier aufzuhängen. Glitzernde Deko wie ein Hase mit gespitzten Ohren sorgt für Schmunzeln, und auch beim Eierbemalen können Sie für Abwechslung sorgen, indem sie statt zu Wasserfarbe zu Washi Tape greifen. Das macht Spaß, sieht stylisch aus und ist super schnell gemacht.

Gekauft oder selbstgemacht: Deko-Eier sind ein Muss! / Pastellfarben, glitzernd: Oster-Deko darf alles sein.
Tipp: Kirschzweige und Weidenkätzchen sehen besonders gut aus, doch Vorsicht: Weidenkätzchen stehen unter Naturschutz und dürfen nicht einfach selbst geschnitten werden. Daher lieber im nächsten Blumenladen besorgen!

Keineswegs hölzern: Accessoires aus Holz und Gold geben dem Osterfest einen rustikalen Touch.
Natürlich rustikal: Holz und Gold
Wenig bunt, aber kein Stück weniger österlich, wird es, wenn Sie auf Holz und den rustikalen Charme der Natur setzen. Auf einem runden Holztablett arrangieren Sie in einer hohen Vase mit edlem Goldrand verschnörkelte Zweige der Korkenzieherweide.
Die auffälligen Zweige machen auch ohne Deko viel her und kommen ganz für sich alleine am besten zur Geltung. Statt bemalten Eiern kombinieren Sie dazu einfach Nachahmungen aus Holz und stellen diese rings um die Vase mit aufs Tablett. Ein kleines Insekt in Gold ist erst auf den zweiten Blick zu entdecken und sorgt für zusätzliches Natur-Feeling.
